IPARC Light-House-Action 2018

Lighthouse-Aktion 2018
18./19. August

wir aktivierten den
Leuchtturm
Arngast
im
Jadebusen
ILLW DE1022



LH-Arngast_Crew
Call: DLØIPA/Arngast; Crew: DO5YL, DL1GBP, DJ7PX, DK3EU, DJ5QE, DC2WF, DF6KY, DF7AM

Dass Leuchtturmfunken Spaß macht, hat die IPARC-Lighthousecrew schon 14 Mal unter Beweis gestellt. Unser Mastermind Horst, DL1GBP, hat auch in diesem Jahr wieder etwas Besonderes ausgesucht.

In diesem Jahr haben wir uns den Leuchtturm Arngast (JO43CL) im Jadebusen, als QTH ausgesucht. Die Anreise erfolgte mehrere Tage zuvor, um genug Zeit für den Aufbau zu haben. Wir hatten die Genehmigung des Deutschen Alpenvereins, Sektion Wilhelmshaven, ihr Gelände für unsere Zwecke zu nutzen. Dort war alles, was man für den Funkbetrieb braucht. Auf dem Gelände befindet sich auch ein 12m hoher Bunker. Dieser sollte nach dem zweiten Weltkrieg gesprengt werden, neigte sich jedoch lediglich zur Seite. Und so steht der „Monte Pinnow“ noch heute und wird vom Deutschen Alpenverein zum Klettern genutzt.

Unsere Antenne sollte so hoch wie möglich an dem schrägen Bunker aufgehängt werden. Nach vorheriger Absprache hängte sie ein Kletterer in einer der höchsten Ösen ein. Eine Gegenbefestigung für den zweiten Schenkel wurde schnell gefunden. So hing der 80 m/40 m Doppeldipol in Ost/West Richtung und konnte sogleich aktiviert werden. Aufgrund der hohen Befestigung war das SWR nahezu 1:1. Unseren Transceiver, einen FT-897, baute freundlicherweise Rolf, DC2WF, mit einem SWR-Meter in ein 19´´ Gehäuse ein. Ideal für den portablen Einsatz. Um die Sendeleistung etwas anzuheben, stand noch eine 300 W PA zur Verfügung. Die Testphase konnte somit erfolgreich abgeschlossen werden.

Am Samstag begann unser Funkbetrieb pünktlich um 8 Uhr. Ein Team bestand aus einem Schreiber, der das Computer-Log füllte, und dem Sprecher am Mikrofon. Spätestens nach zwei Stunden musste der Operator gewechselt werden – es sollte kein Stress entstehen. Samstagabend endete der Betrieb gegen 18 Uhr. Am Sonntag wurde der gleiche Zeitplan eingehalten. Während vormittags mehr deutsche Stationen zu arbeiten waren, war nachmittags auch Kontakt mit OMs aus den umliegenden europäischen Ländern möglich. Insgesamt kamen wir punktgenau auf 400 Funkverbindungen.